Mittwoch, 31. August 2011

Bitte widerlegen


Ein r/atheism Fundstück

Montag, 29. August 2011

Und Gott sprach: Es werde Licht!

... in welcher Sprache eigentlich?

Sonntag, 28. August 2011

Zitat zum Sonntag

Und Hirtenbriefe, die sagen, was man zu wählen hat, gibt es auch nicht mehr.

Bernhard Vogel (1932-), dt. Politiker (CDU), Quelle: welt.de

Freitag, 26. August 2011

Das Salz der Erde


Ein r/atheism Fundstück

Donnerstag, 25. August 2011

Netztrüffel

Bist du mit deinem Mann freiwillig zusammen weil du es so willst – oder bist du es, weil du emotional von ihm abhängig bist und bei ihm bleiben musst?

Gefunden bei: Alice Schwarzer

Mittwoch, 24. August 2011

Ein Seitensprung mit Folgen


Ein r/atheism Fundstück

Dienstag, 23. August 2011

Wozu Religion, Herr Teufel?

Man lese sich den vielbeachteten Vortag von Erwin Teufel (CDU), ehemaliger Ministpräsident des Landes Baden-Württemberg, durch. In diesem vertritt Teufel überraschend viele Position, die ich auch als CDU-Stammnichtwähler unterstütze würde. Unter anderem macht sich Teufel für eine soziale Marktwirtschaft stark, fordert eine gerechteres Erziehungsgeld und positioniert sich hinter einer Finanztransaktionssteuer. Besonders beeindruckt hat mich Teufel mit seinem Hinweis auf die klassisch linke Position, dass "Wirtschaft kein Selbstzweck ist, sondern von Menschen für Menschen gemacht wird." Natürlich ist dieÜbereinstimmung zwischen unseren Position nicht vollkommen. So halte ich z.B. das förderale Bildungssystem in Deutschland für nichtmals ansatzweise nachvollziehbar.

Teufels Vortrag trieft jedoch vor christlichen Referenzen, die mich natürlich eher abstossen, aber eigentlich sehr schön zeigen, wozu das Christentum in solchen Diskussionen tatsächlich dient: Es bildet einen Erzählungsrahmen, der die einzelnen Position in eine Gesamtgeschichte einbetten soll. Das Problem ist nur: Der christliche Erzählungsrahmen ist für die Verteidigung von Teufels Positionen vollkommen überflüssig.

Diese Überflüssigkeit erkennt man meines Erachtens am Besten im folgenden kurzen Zitat:
"Wir orientieren uns an der Wirklichkeit, am Gemeinwohl, an den Grundrechten des Menschen und den Grundwerten des Christentums."

Quelle: faz.net
Als Anti-theist fühle ich mich natürlich erstmal zur folgenden Aussage genötigt: Setzt man voraus, dass die Grundwerte des Christentums nur dann überzeugend und damit relevant sein können, wenn Sie in der Tat irgendwie wahr wären, dann stehen diese in einem schönen Widerspruch zur Orientierung an der Wirklichkeit. Aber darauf will ich gar nicht hinaus. 

Man streiche in Gedanken mal die Grundwerte des Christentums aus diesem Satz heraus, lese ihn nochmal und frage sich, ob Teufels Aussage nicht genau so viel Sinn ergibt wie vorher. Reicht die Orientierung an der Wirklichkeit, dem Gemeinwohl und den Menschenrechten nicht aus?

Ich würde sogar soweit gehen, dass die Aussage des Satzes verstärkt wird, wenn man den Hinweis auf die christlichen Grundwerte streicht. Letztere sind nämlich so diffus und undefiniert, dass sich alle Christen mit ihren unterschiedlichen und sich gegenseitig ausschliessenden Werten in dem Wort "christliche Grundwerte" wiederfinden kann. Deswegen erhöht der Hinweis auf die christlichen Grundwerte die Diffusität der Teufelschen Orientierungsforderung und schadet letztendlich der Diskussion.

Man lese sich den vielbeachteten Vortag von Erwin Teufel (CDU), ehemaliger Ministpräsident des Landes Baden-Württemberg, noch einmal durch und ignoriere dabei alle religiösen Referenzen. Ergibt der Vortrag nicht immer noch - wenn nicht gar mehr - Sinn?

Montag, 22. August 2011

Und Gott sprach: Es werde Licht!

... und erfand das Selbstgespräch.

Sonntag, 21. August 2011

Zitat zum Sonntag

Die erste Proposition [dass die Sonne das Zentrum des Planetensystems ist] wurde einstimmig für philosophisch töricht und absurd und formal häretisch erklärt, insofern sie ausdrücklich den Lehren der Heiligen Schrift in mehreren Passagen widerspricht, sowohl ihrer buchstäblichen Bedeutung nach als auch gemäß der allgemeinen Auslegung durch die Kirchenväter und Gelehrten.

- Das Heilige Offizium im ersten Urteil über Galileo Galilei im Jahr 1616

Donnerstag, 18. August 2011

Alles Lügen!


Quelle: toonhole.com

Mittwoch, 17. August 2011

Logische Fehlschlüsse (17) - Falsche Äquivokation

Beschreibung: In einer Argumentation wird dasselbe Wort auf unredliche Weise in zwei verschiedenen Bedeutungen benutzt.

Logische Struktur: Aus X (Bedeutung A) folgt C. Aus X (Bedeutung B) folgt D. Deswegen: Aus A folgt D.

Beispiele: "Wissen ist Macht. Macht verdirbt. Deswegen: Wissen verdirbt."

Hier wird das Wort "Macht" einmal im Sinne von "Nützlichkeit des Wissens" und ein andermal im Sinne von "Kontrolle über Menschen" benutzt.

"Jeder muss doch etwas glauben und ich glaube eben Gott."

Das Wort "Glaube" erfreut sich an einer besonders großen Zahl an verschiedenen Bedeutungen. So kann mit diesem "vermuten", "für wahr halten", "vertrauen", "erwarten", "einbilden", "ernst nehmen" usw. gemeint sein. Im obigen Beispiel wird "Glaube" sowohl im Sinne von "für wahr halten" als auch im Sinne von "vertrauen" benutzt.

"Das Gesetz [PID] läuft nun entweder darauf hinaus, dass [...] die Biologie nicht mehr anerkannt wird, oder aber dass die Menschenwürde keine prinzipielle Universalität mehr genießt."

In dieser alten Diskussion auf dem Atheist Media Blog benutzt der gute Epigonias das Wort "Mensch" in zwei verschiedenen Bedeutungen: Einmal als biologische Bezeichnung eines Lebewesen und einmal als Träger der Menschenwürde. Es ist aber genau der zweite Punkt, der strittig ist und damit trägt das biologische Argument so zumindestens nicht.

Dienstag, 16. August 2011

Netztrüffel

Fakt ist, dass Atheisten ohne Skruppel morden können, denn sie glauben sowieso es gibt keinen Gott der mich bestrafen kann und nach dem Tod ist alles vorbei.

Montag, 15. August 2011

Popcorn-Zeit!

Die herausragende Eigenschaft des selbsternannten Verteidigers der katholischen Kirche Matthias Matussek ist sein sorgloser Umgang mit auch den peinlichsten Argumenten (wie hier schon mal gezeigt). Dass Matussek der Meister des Fremdschämens ist, hat er mit seinem neuen Buch sogar dem katholischen Theologen Rainer Kampling unmissverständlich klar gemacht. Ich zitiere aus der Buchbesprechung auf dradio.de.
[Aus M&Ms Buch zitiert] "Dies ist das Buch eines Journalisten über Gott und die Welt. Es ist auch das Buch eines religiösen Journalisten. Ich weiß, das kann peinlich werden." 
 
Und wer dieses Buch durchgelesen oder besser noch durchlitten hat, wird ihm aus vollsten Herzen zustimmen: Dieses Buch ist peinlich - in der Wortwahl, im Stolz des Autors auf seine theologische Unbildung, in seiner Schludrigkeit.

Quelle: dradio.de

(Mit Dank an skydaddy)

Sonntag, 14. August 2011

Zitat zum Sonntag

Kein einziger deutscher Bischof aber war als Häftling in einem Hitler-KZ. Bischof Berning hat sogar einige KZs besucht, hat die Lagereinrichtungen, die Wachen gelobt, die Häftlinge zu Gehorsam und Treue gegen Volk und Führer ermahnt und seine Predigt mit einem dreifachen 'Sieg Heil' beschlossen.

Karlheinz Deschner (1924-) , dt. Schriftstellen und Kirchenkritiker

Samstag, 13. August 2011

Netztrüffel

Die Magistratsabteilung 57 der Stadt Wien, zuständig für Frauenförderung und Koordinierung von Frauenangelegenheiten, warnt auf Ihrer Internetpräsenz vor den Gefahren von K.O. Tropfen. Konstruktiv wie die GendermainstreamerINNEN nun mal so sind, bietet M57 sogar Tipps zur Prävention und Verhaltensregeln an.
Denken Sie daran, dass die Täter sowohl Fremde, neue Bekanntschaften, aber auch vermeintliche Freunde sein können.

Quelle: wien.gv.at
 Misstrauen soll die Basis des intergeschlechtlichen Umgangs sein!

Freitag, 12. August 2011

Die Unvereinbarkeit von Wissenschaft und Religion

Wenn es um die Vereinbarkeit von Glaube und Naturwissenschaft geht, werden die Argumente der Apologeten diffus. Religion soll eine andere Kategorie von Fragen beantworten können (z.B.: Warum-Fragen) als die Naturwissenschaft (z.B.: Was- und Wie-Fragen). Lassen wir mal die simplistischen Gegenbeispiele - Warum ist der Himmel blau? - beiseite und stellen die Frage, ob  mit der obigen Kategorisierung tatsächlich zwei komplementäre Bereiche von Fragen etabliert werden, die nichts miteinander zu tun haben.

Bezüglich der Vereinbarkeit von Evolutionstheorie und des Schöpferglaubens wird meist wie folgt argumentiert: Gott soll die Menschen mit Hilfe der Evolution erschaffen haben. Sprich: Er hatte also ein ganz konkretes Ziel - nämlich uns.

Die Evolutionstheorie beschreibt die Entstehung und Entwicklung der Arten als Zusammenspiel von Zufall (hier: Mutationen) und Notwendigkeit (hier: natürliche Selektion). Dank des Zufallselements ist die Evolution ein ungerichteter Prozess. Wenn z.B. die Geschichte um ein paar Milliarden Jahre zurückgedreht werden würde, dann würden sich zwar wieder irgendwelche Arten entwickeln. Es ist jedoch fast ausgeschlossen, dass das wir Menschen nochmal entstehen würden.

Wie kann jedoch ein Ingenieur ein bestimmtes Produkt mit einem ungerichteten Prozess herstellen? Genau diesen Widerspruch sollte natürlich der letzte Blogeintrag aufzeigen.

Wenn also Gott die Evolution benutzt hätte, um die Arten entstehen zu lassen, dann war der Mensch aber nicht mehr als eine sehr, sehr, seehr glückliche Fügung. Welcher Gläubige behauptet schon, dass Gottes Heilsplan sein Wetteinsatz beim größten Glückspiel des Universums war? Wer fühlt sich da gewollt?

Die Evolutionstheorie ist nicht vereinbar mit einem Gott, der den Menschen wollte.

Womit gezeigt ist, dass der Kategorisierungstrick der Apologeten nach Wie- und Warum-Fragen zwar hilft einige Gottesvorstellungen mit der Naturwissenschaft zu vereinen (z.B. ein gleichgültiger Gott). Das Ganze funktioniert aber eben und gerade nicht mit den tatsächlich geglaubten Gottesvariationen.

Dienstag, 9. August 2011

Den Menschen erfinden (nach Gottes Art)

Der Chef betritt das Großraumbüro seiner Ingenieure. "Hey Leute, hört mal alle her!" Hundert Gesichter wenden sich der Tür zu. "Ich hab' eine großartige Idee. Lasst uns --- die Krone der Schöpfung bauen!" Abwartendes Schweigen erfüllt den Raum, bis sich der mutigste Ingenieure meldet. "Was meinst Du denn genau, Chef?" Dieser antwortet: "Das ist jetzt erstmal nicht so wichtig. Fangt Ihr einfach mal an etwas zu konstruieren - jeder nach seinem (oder ihrem) Gusto." Als der Chef den Raum verlässt, hinterlässt offene Münder, ratlose Gesichter und zuckende Schultern.

Nach einer Weile beginnen die Ingenieure zu arbeiten. Einer erfindet das Rad, ein Zweiter schreibt einen optimalen Algorithmus zum Auffinden neuer Primzahlen, ein Anderer konstruiert eine Schaltelektronik für Dampfloks und der Nächste erfindet das Rad - nochmal. Einige Ingenieure arbeiten alleine. Andere bilden kleine Teams und arbeiten gemeinsam z.B. an dem Kühlschrank mit wiederauffüllbaren Kühlmittel. Das Projekt "Blinkerflüssigkeit" wird jedoch nach anfänglichen Erfolgen rasch wieder eingestellt.

Ein halbes Jahr später betritt der Chef erneut das Büro und begutachtet kritisch die neuen Erfindungen, die ihm präsentiert werden. Ohne erkennbaren Grund greift er sich den selbstreinigen Toilettensitz heraus und ruft: "Heureka! Genau das hab ich von Anfang an gewollt!"

Freitag, 5. August 2011

Der Gott, der immer verliert


Ein r/atheism Fundstück